15 Mar
15Mar

selbst-bewusst führen #62. Mit Executive Coach Claudia Nuss Führung neu denken. Diesmal:   ausgebremst oder anerkannt vorne weg


Vor den Vorhang zu treten, fällt Frauen in der Arbeitswelt und vor allem in Führungspositionen nicht immer leicht, jetzt oft schon gar nicht. 

Frauen fühlen sich oft nicht gesehen und für Ihre Expertise nicht gehört. In weiterer Folge auch für Ihre Leistungen nicht anerkannt und dementsprechend unterbezahlt. (Aus meiner Erfahrung trifft das auch für Männer zu, jedoch nicht in dem Ausmaß wie für Frauen. Im Gegensatz zu Frauen, ist für Männer die Höhe Ihres Gehalts meist unmittelbar verbunden, mit dem Grad der Wertschätzung Ihrer Arbeit von außen, während Frauen ein niedrigeres Gehalt oft als gelebte Praxis „hinnehmen“). 

Die Falle, in die Frauen dann noch zusätzlich laufen, ist es noch mehr und noch mehr zu leisten sozusagen übererfüllen. Meistens löst dies das Problem jedoch nicht, sondern verschärft es noch, weil die Folge bis zu Erschöpfungszuständen und blanken Nerven führt. 

In meiner Arbeit mit Führungskräften, auch solchen, die selbstbewusst „scheinen“, liegt es meist an der inneren Haltung. Auf der unbewussten Ebene gibt es mitunter Selbstzweifel „Bin ich gut genug? Kann ich das überhaupt? etc.“ In Zeiten wie diesen, wo Fakten und unvollständige Informationen eher die Regel als die Ausnahme sind, lesen wir einander viel mehr intuitiv und nonverbal. Jemand der diese innere zweifelnde Einstellung hat, strahlt sie auch aus und wird dann mitunter auch genauso eingeschätzt, als an seiner Kompetenz zweifelnd, statt Kompetenz ausstrahlend.


Lesen Sie meinen Tipp dazu in der aktuellen Ausgabe der Karriereseiten derTageszeitung diePresse unter:


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